Der langjährige DFB-Coach Jogi Löw kassierte für seinen Rücktritt eine Abfindung in Millionenhöhe, verzichtete allerdings auf einen Teil davon.
Eine Ära ging mit Löws Abschied zu Ende. Seit 2006 war der 61-Jährige im Traineramt bei der deutschen Nationalmannschaft. Der größte Erfolg: WM-Titel 2014 in Brasilien! Mit Hansi Flick geht der DFB in die Zukunft. Beim WM-Qualifikationsspiel am Donnerstag gegen Liechtenstein wird Jogi Löw offiziell vor einem Mega-Publikum verabschiedet.
Wie "Sport Bild" berichtet, kassierte Löw beim DFB ein Jahresgehalt von 4,5 Millionen Euro. Bei seiner Vertragsverlängerung 2018 wurde eine Klausel in seinem Vertrag verankert. So konnten Löw und der Verband nach jedem Turnier die Zusammenarbeit beenden.
Doch Löw hatte bereits vor der EURO seinen Abschied verkündet. Löw bat selbst darum, seinen ursprünglich bis zur WM 2022 laufenden Vertrag unmittelbar mit Abschluss des EM-Turniers zu beenden. Er wollte für Klarheit sorgen, verzichtete dabei sogar auf eine höhere Summe. "Ihm war wichtig, dass seine Co-Trainer wie Andreas Köpke, der mit Löw nach der EM ging, finanziell möglichst gut wegkommen", meint die "Sport Bild". Löw selbst soll eine Abfindung von etwas mehr als eine Million Euro kassiert haben.