Nach dem 1:1 gegen Salzburg kam der Exekutor zum LASK auf die Gugl.
Beim LASK ist Feuer am Dach. Noch wehrt man sich mit allen Kräften gegen den Abstieg , doch gestern kam der nächste herbe Rückschlag. Der Kuckuck klopfte bei den Linzern an. Das Finanzamt pfändete die Einnahmen vom Sonntagsspiel. Rund 125.000 Euro wurden kassiert. Was war passiert?
LASK-Präsident: „Pfändung aufgrund einer Panne“
Beim LASK herrscht diesbezüglich Unverständnis. Präsident Peter Michael Reichel ist sauer. „Eine Misskommunikation!“, weist er Pleitegerüchte entschieden in die Schranken. Seine Erklärung für das Finanz-Chaos: „Ein Schreiben vom 18. März ist aufgrund einer Panne unbeantwortet geblieben.“
Der Präsident lässt das nicht auf sich sitzen. „Am Mittwoch werde ich bei einem Treffen die ganze Sache bereinigen.“
Mit aller Kraft am Samstag gegen Meister Salzburg
Das fehlte dem LASK gerade noch. Der Tabellenabgrund rückt gefährlich nahe. Gegen Red Bull feierte man zuletzt nur einen Teilerfolg. Der Acht-Punkte-Rückstand auf Mattersburg konnte nicht verringert werden. Trainer Walter Schachner: „Diese Mannschaft hat sich verdient, weiter in der Bundesliga zu spielen. Das Spiel gegen Salzburg war der totale Wahnsinn. Das ist eine Millionentruppe und ich habe keinen Unterschied zum LASK gesehen.“
Zumindest das stimmt den Coach für das Rückspiel am Samstag zuversichtlich. „Auch in Salzburg ist was möglich.“ Mit Kampfansagen hält er sich allerdings zurück. „Schön langsam wird es eng, uns läuft die Zeit davon.“ Nur noch neun Runden sind zu spielen. Schachner: „Ich hätte im Jänner zum LASK kommen müssen. Das hätte gereicht.“