"Roli-Goal" erzielte in Sotschi erstes Tor und will in die Stammelf.
ÖSTERREICH: Gratulation zum Turniersieg in Sotschi. Die Reise hat sich
voll ausgezahlt, oder?
Roland Linz (28): Der Sieg war sicher sehr
gut für unser Selbstvertrauen. Für mich war aber noch wichtiger, meine
Mitspieler und ihre Laufwege kennenzulernen.
ÖSTERREICH: Wie wichtig war Ihr erstes Tor nach der Rückkehr?
Linz:
Das will ich nicht überbewerten. Natürlich freut es mich, wenn ich treffe.
Aber im Vordergrund ist die Abstimmung mit den Kollegen gestanden.
Körperlich habe ich mich auch gut gefühlt.
ÖSTERREICH: Sie haben sowohl mit Schumacher als auch mit Momo Diabang
gespielt. Neben wem würden Sie lieber stürmen?
Linz: Es
sind zwei ganz unterschiedliche Stürmertypen. Aber die Aufstellung ist Sache
des Trainers. Ich hoffe, dass ich ihn überzeugt habe und gegen Kapfenberg
beginnen darf.
ÖSTERREICH: Verständigungsprobleme mit Schumacher dürfte es keine geben
...
Linz: Nein, mit Schumacher kann ich portugiesisch reden, aber
auch mit Diabang verstehe ich mich sehr gut.
ÖSTERREICH: Am Samstag beginnt die Bundesliga. Was für ein Gefühl haben
Sie vor dem Kapfenberg-Spiel?
Linz: Ich freue mich schon darauf,
nach vier Jahren wieder in Österreich spielen zu können. Die ersten drei
Runden sind sehr wichtig für uns. Da wird sich zeigen, ob wir vorne
mitmischen können.
ÖSTERREICH: Österreich spielt in der EM-Quali gegen Deutschland, Türkei,
Belgien, Kasachstan und Aserbaidschan. Ist Roland Linz dabei?
Linz:
Hoffentlich! Natürlich ist die Rückkehr ins Nationalteam ein Ziel von mir.
Aber dazu muss ich erst einmal bei der Austria Leistung bringen. Die Gruppe
ist sehr schwer – aber reizvoll.