Mehr als 50 Personen verletzt.
Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Fußball-Spiel im Südosten Afghanistan sind mindestens neun Menschen getötet worden. Mehr als 50 weitere Menschen seien verletzt, teilten Behördenvertreter am Sonntag mit. Ziel des Anschlags in der Provinz Paktika seien vermutlich Vertreter der Regionalregierung gewesen, die als Zuschauer vor Ort gewesen seien.
Der Attentäter habe den Sprengstoff entweder in einem Auto oder auf einem Motorrad gezündet. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Er trägt allerdings die Handschrift der radikal-islamischen Taliban, die nach dem Abzug der meisten internationalen Kampftruppen Ende 2014 ihre Angriffe verstärkt haben.
Bei einem ähnlichen Anschlag auf ein Volleyball-Spiel in derselben Provinz an der Grenze zu Pakistan wurden im vergangenen Jahr mehr als 50 Menschen getötet.