"Das hat mir nicht gefallen"

Nach Kuss-Eklat: Jetzt spricht die Weltmeisterin

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Mega-Empörung: Spaniens Verbandsboss küsste Jennifer Hermoso auf den Mund 

Inmitten der Feierlichkeiten über Spaniens ersten WM-Titel kam es zum Eklat. Während der Siegerehrung gratulierte der spanische Verbands-Präsident Luis Rubiales den Spielerinnen. Bei Jennifer Hermoso wurde der 45-Jährige dann ganz besonders innig und küsste die Weltmeisterin zuerst auf die Wange. 

Dann nahm er Hermosos Kopf mit beiden Händen und drückte ihr einen dicken Schmatzer auch noch auf den Mund. Danach verabschiedete er die Spielerin mit einem Klaps auf den Rücken. 

 

 

Wie wenig die Weltmeisterin vom Kuss angetan war, zeugt ein Video aus der Kabine. "Das hat mir nicht gefallen“, stellt die Spielerin unmissverständlich fest. Noch in der Nacht ließ der spanische Verband dann ein Statement veröffentlichen: „„Es war lediglich eine Geste der Freundschaft und Dankbarkeit. Der Präsident und ich haben eine gute Beziehung zueinander. Es war eine spontane Geste aufgrund der großen Freude wegen des WM-Sieges“, so Hermoso. 

 

 

Rubiales selbst hat den Kuss in einem Interview verteidigt: „Der Kuss mit Jenni? Es gibt überall Idioten. Wenn zwei Menschen einen Moment der Zuneigung haben, sollte man nicht auf Idioten hören. Wir sind die Sieger und dazu stehe ich", so der Präsident.

Die Empörung ist dennoch groß. „Das ist eine Form der sexuellen Gewalt“, schreibt die spanische Gleichstellungsministerin Irene Montero auf Twitter. Nun werden Konsequenzen gefordert. 

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