Vor Nordirland-Spiel

Das sagt Foda zum Arnautovic-Eklat

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Der ÖFB-Trainer äußerte sich zu den Diskussionen rund um die Kapitänsfrage.

Österreichs Fußball-Teamchef Franco Foda hat am Donnerstagnachmittag die Darstellung bestritten, wonach in Folge einer Präsidiumssitzung der Wunsch an ihn herangetragen worden sei, Marko Arnautovic nicht mehr als Kapitän zu nominieren. "Es ist kein Präsidiumsmitglied an mich herangetreten", erklärte der Deutsche.

Außerdem meinte Foda: "Ich hatte auch ein sehr ausführliches Gespräch mit Peter Schöttel (Anm: ÖFB-Sportdirektor) und Bernhard Neuhold (Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH). Beide haben mitgeteilt, dass dieser Artikel im 'Kurier' nicht der Wahrheit entspricht und dass es in dieser Präsidiumssitzung keine Diskussion über die Kapitänsfrage gab."

Foda nimmt Arnautovic in Schutz

Wer am Freitag die Schleife trägt, ist für Foda bereits klar, bekannt gemacht wird die Entscheidung aber erst unmittelbar vor dem Match gegen Nordirland. "Vielleicht hätte ich es schon am Donnerstag bekanntgegeben, wenn diese Diskussionen nicht gewesen wären", erklärte der 52-Jährige.

Es ist durchaus denkbar, dass Arnautovic so wie vor einem Monat beim 0:1 in Bosnien-Herzegowina als Spielführer agiert. "Er war nicht umsonst im letzten Spiel unser Kapitän. Er spielt seit zehn Jahren für die Nationalmannschaft, macht gegen Nordirland sein 75. Ländermatch und kommt immer gern zur Nationalmannschaft, trotz Verletzungen wie jetzt."

Arnautovic laboriert an Knieproblemen, ist aber für Freitag einsatzbereit. Ob der West-Ham-Profi auch am Dienstag im Testspiel auswärts gegen Dänemark einlaufen wird, ließ Foda offen.

Ebenfalls mit einer Blessur hat Guido Burgstaller zu kämpfen. Den Schalke-Angreifer plagen laut dem Teamchef muskuläre Probleme. Sein Ersatz als Mittelstürmer wäre wohl Arnautovic.

 

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