Nach Niederlage gegen Österreich

Merkel tröstet deutsches Nationalteam

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Mit dem Hubschrauber flog Merkel zum Trainingslager der Nationalelf nach Eppan in Südtirol. 

Bei den Deutschen war nach der 1:2 Niederlage gegen Österreich in Klagenfurt Wunden lecken angesagt. Einziger Lichtblick für Trainer Löw war das Comeback von Manuel Neuer, der wegen eines Mittelfußknochenbruchs 599 Tage auf seinen 75. Länderspiel-Einsatz warten hatte müssen. "Für Manuel war es nach so langer Zeit ein sehr zufriedenstellendes Comeback", sah Löw einen einzigen positiven Punkt. 

Ein gute Zeitpunkt also, um Trost von ganz oben zu bekommen. Heute besuchte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die Nationalmannschaft im Trainingscamp im Südtiroler Ort Eppan. beim Pressetermin lächelte sie noch tapfer, die bittere Niederlage gegen Österreich weg. Was sie mit dem Team abseits der Kameras besprochen hatte, bleibt unbekannt. 

Jogi Löw (58) erklärt im ZDF: „Sie kommt zum Essen, wird mit der Mannschaft reden. So, wie sie das immer macht. Die Spieler können ihr Fragen stellen, vielleicht hat sie nach dem Spiel ja auch ein paar Fragen an uns.“ Als erklärter Fan unseres Weltmeister-Teams ganz bestimmt!

Weltmeister Deutschland hat noch viel Arbeit vor sich

Auch Löw war nach der Pleite in Klagenfurt klar: "Wenn wir so spielen, haben wir keine großen Chancen." Und auch Joshua Kimmich, der auf der rechten Abwehrseite durchspielte, fand deutliche Worte: "Außer Manuel Neuer waren fast alle Dinge negativ."
 
Zusammentreffen von Merkel mit dem Nationalteam von Bundestrainer Joachim Löw haben in ihrer bereits über zwölfjährigen Kanzlerschaft Tradition. Merkel pflegte stets ein enges Verhältnis zu "Jogis Jungs". Und auch mit Südtirol hat die 63-Jährige eine besondere Beziehung: Seit Jahren urlaubt sie dort. Zunächst in Sexten, in den vergangenen Jahren war Sulden am Ortler ihre bevorzugte Destination. Mehrmals unternahmen die Kanzlerin und ihr Ehemann Joachim Sauer auch Wanderungen mit der Südtiroler Bergsteigerlegende Reinhold Messner.
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