Der Austria-Schlussmann muss sich einem neuerlich Eingriff unterziehen.
Österreichs Teamtorhüter Robert Almer muss bei seinen Comeback-Plänen einen neuerlichen Rückschlag wegstecken. Wie die Wiener Austria am Dienstag bekannt gab, muss sich der Schlussmann am Mittwoch in Augsburg einen weiteren Eingriff an seinem verletzten Knie unterziehen. Almer hatte sich Ende Oktober im Europa-League-Spiel der Austria bei der AS Roma einen Riss des vorderen Kreuzbandes zugezogen.
Auch das Seitenband und der Meniskus im rechten Knie wurden in Mitleidenschaft gezogen. Im Februar erfolgte wegen Problemen mit dem Meniskus eine weitere Operation. Nun machte dem 33-Jährigen ein Knorpel im Kniegelenk zu schaffen. Bei Belastungen schwoll das Knie immer wieder an.
WM-Quali ohne Almer
"Es ist natürlich ein Rückschlag für mich. Eigentlich war das Ziel, mit der Mannschaft in die Vorbereitung einzusteigen. Dass sich das nicht ausgehen wird, wussten wir ja schon länger. Aber die Schmerzen sind nicht besser geworden und deswegen haben wir nochmals eine genaue Untersuchung gemacht und wissen jetzt, woran es liegt", erklärte Almer vor der dritten OP binnen neun Monaten. "Ich habe es mir auch anders vorgestellt, aber ich muss es so nehmen, wie es kommt."
Almer wird nicht nur der Austria weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Auch die WM-Qualifikationsspiele Österreichs im Herbst wird der Internationale versäumen. Die ÖFB-Auswahl spielt Anfang September in Wales (2.9.) und daheim gegen Georgien (5.9.). Zum Abschluss der Qualifikation für Russland 2018 warten danach noch daheim Serbien (6. Oktober) und auswärts Moldau (9. Oktober). Beim 1:1 gegen Irland stand zuletzt der nun für Grasshopper Zürich spielende Heinz Lindner im Tor der Österreicher.