Die angebliche Erpressung von Fußball-Profi Michael Gregoritsch wird immer dubioser.
Der Mann hat in der deutschen Juristerei einen Namen wie Donnerhall: Burkhard Benecken (40) ist ein junger Star-Anwalt aus der gleichnamigen Kanzlei seines Vaters im westfälischen Marl. Er kündigt ÖFB-Jungstar Michael Gregoritsch jetzt einen heißen Tanz an. Benecken will den 21-jährigen Bundesliga-Profi vom HSV Anfang Dezember vor Gericht ins Kreuzverhör nehmen.
Forderung angeblich über 200.000 Euro
Wie berichtet, soll Gregoritsch angeblich erpresst worden sein. Nach pikanten Flirts mit äußerst intimem Inhalt soll der gehörnte Ehemann seiner Bekanntschaft 200.000 Euro gefordert haben. Ansonsten werde es ernste Konsequenzen für den Kicker geben.
Angeklagt sind in Bochum die Flirt-Freundin, deren Mann und ein weiterer mutmaßlicher Komplize.
›Geschichte fällt wie Kartenhaus zusammen‹
Die Frau wird von Anwalt Benecken vertreten. „Gregoritsch ist als erster Zeuge dran. Ich nehme ihn ins Kreuzverhör, dann wird die Geschichte zusammenfallen wie ein Kartenhaus“, sagt der Strafverteidiger: „Meine Mandantin ist absolut unschuldig.“
Was tatsächlich dafür spricht: Der damalige Spieler des Vfl Bochum, sein Manager und die Angeklagte haben sich im Vorfeld in den Geschäftsräumen des Vereins getroffen: „Gregoritsch hat sich bei ihr entschuldigt“, behauptet Benecken. Und es gibt weitere Ungereimtheiten in dem Fall …