Nach 1:0 in Ried

Rapid fit für Euro-Hit bei Minsk

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Rapid baut dank Jelic die Spitze aus und freut sich jetzt auf den Hit gegen Minsk.

In seinem dritten Pflichtspiel in Grün-Weiß, 16 Minuten nach seiner Einwechslung in Ried, war es endlich so weit. Matej Jelic erzielte sein erstes Tor für Rapid - und es war ein entscheidendes. In Minute 93, quasi mit der letzten Chance köpfelte der Beric-Nachfolger die Hütteldorfer zum Sieg. Jubelnde Interviews gab der Matchwinner danach aber nicht, weil das Deutsch des Kroaten noch nicht gut genug ist, heißt es. Aber Trainer Zoran Barisic wusste: "Ihm ist eine riesengroße Last von den Schultern gefallen. Deshalb freue ich mich sehr für ihn." Und wohl auch für sich selbst.

"Wollen auch gegen Minsk unbedingt gewinnen"
Immerhin hat der Rapid-Coach nach 540 Minuten ohne Stürmer-Tor nun endlich wieder einen Knipser in seinen Reihen. Und den kann er schon am Donnerstag (21.05 Uhr, live auf Puls 4) in der Europa League gegen Dinamo Minsk gut gebrauchen. Schließlich stehen die Weißrussen nach dem 0:2 gegen Pilsen schon etwas unter Druck. Auch in der Liga reichte es gegen Novopolotsk zuletzt nur zu einem 2:2. Fünf Spiele ist man mittlerweile ohne vollen Erfolg. Es brodelt beim Liga-Zweiten.

"Ich erwarte mir ein ganz schweres Auswärtsspiel. Sie werden uns körperlich alles abverlangen", warnt deshalb Barisic. "Trotzdem werden wir mit der Mentalität dort hinf liegen, die Partie unbedingt gewinnen zu wollen." Denn auch Kapitän Steffen Hofmann weiß: "Der Sieg gegen Ried gibt uns Selbstvertrauen." Und der zuletzt gesperrte Sonnleitner wird am Mittwoch auch wieder in den Mannschaftsflieger steigen. Rapid ist fit für den Euro-Hit, will nach dem 2:1 gegen Villarreal unbedingt nachlegen.

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