Der Deutsche ist heißer Kandidat auf den Trainerjob bei den Veilchen. Es hat bereits Gespräche gegeben.
Der Ex-Bayern-Star ist erster Anwärter auf den Trainerjob bei der Austria. Nach der Saison soll er Feuerwehrmann Didi Constantini ablösen, der dann wieder in seine Fußballcamps zurückkehren wird. Austria-Generalmanager Thomas Parits bestätigt: „Ich habe mit seinem Berater gesprochen, es gab aber noch keine konkreten Verhandlungen.“
Stimmt nicht! Laut ÖSTERREICH-Informationen hat sich Parits nicht nur mit Berater Wolfgang Vöge, einem ehemaligen Leverkusen- und Dortmund-Profi, getroffen, sondern auch schon persönliche Gespräche mit Schupp geführt. Die Verhandlungen stehen vor dem Abschluss.
Reizvoller Job
Schupp, der von 1997 bis 2001 bei Sturm Graz
spielte, arbeitet derzeit als Co-Trainer von Huub Stevens beim Hamburger SV.
Der Deutsche gegenüber ÖSTERREICH: „Stevens hört dort im Sommer auf, ich
weiß nicht, ob sein Nachfolger überhaupt mit mir plant. Da muss ich mich
doch um ein neues Betätigungsfeld umschauen. Ich möchte wieder als
Cheftrainer arbeiten. Ich konnte in Hamburg bei Stevens sehr viel lernen.“
Der Job in Wien würde ihn reizen. Schupp: „Die Austria ist ein
Traditionsklub, der immer international vertreten ist. Außerdem haben dort
schon Löw und Daum gearbeitet.“
Familie
Der Austria-Cheftrainerposten würde bei Schupp auch
einige familiäre Probleme lösen. Ehefrau Monique und die beiden Töchter
Pauline (12) und Madeleine (10) wohnen nach wie vor in Graz. Die Kinder
gehen auch dort zur Schule und Schupp pendelt derzeit ständig zwischen
Hamburg und Graz. Das nächste Mal am kommenden Sonntag in die Steiermark.
Durchaus möglich, dass er da bereits seinen neuen Vertrag unterschreibt.