Erster Verband denkt ernsthaft über Einführung technischer Hilfsmittel nach.
Nach den klaren Schiedsrichter-Fehlentscheidungen bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika und den folgenden heftigen Diskussionen um Hilfen für die Unparteiischen erwägt der schwedische Fußball-Verband einen revolutionären Schritt. Auf Anregung des schwedischen Verbands sollen die Top-Clubs darüber nachdenken, dem vierten Offiziellen TV-Livebilder zur Verfügung zu stellen, damit er seine Kollegen auf dem Feld unterstützen kann. Das erklärte Verbands-Vorsitzender Lars-Ake Lagrell.
Kein Videobeweis, aber...
Lagrell schloss Torlinien-Technologie
ebenso aus wie einen Video-Nachweis. Allerdings könnte der vierte Offizielle
am Spielfeldrand die TV-Livebilder beobachten und so falls nötig eingreifen.
"Damit würden wir ein Team von Offiziellen haben, die das Spiel exakt so
leiten, wie wir es heute haben, aber sie würden dabei Hilfe bekommen", so
Lagrell, der Schweden dafür als "Testland" anbietet.
Testperiode könnte kommen
Lagrell wartet nun die Reaktion
der Top-Clubs in der ersten Liga (Allsvenskan) ab. Sollte diese positiv
ausfallen, würde er bei der FIFA um einen Testperiode von ein oder zwei
Jahren ansuchen.