Grödig-Tribüne eingeknickt

Jetzt ermittelt der Staatsanwalt

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Sachverständiger überprüft Metallkonstruktion, danach weitere Schritte.

Nachdem am vergangenen Samstag während des Fußball-Bundesligaspiels SV Grödig gegen den WAC in der Untersbergarena zwei Segmente der Gäste-Fantribüne eingeknickt waren, ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Salzburg die Unfallursache und die Schuldfrage. Ein Fan wurde leicht verletzt.

Staatsanwaltschaft ermittelt
"Es ist ein Sachverständiger aus dem Fachgebiet für Metallkonstruktionen bestellt worden", sagte am Montag der Sprecher der Staatsanwaltschaft Salzburg, Marcus Neher. "Wir überprüfen, ob allenfalls die Tatbestände der fahrlässigen Körperverletzung oder der fahrlässigen Gemeingefährdung verwirklicht wurden."

Fans nicht schuld
Die Metallelemente der betroffenen Stehplatz-Tribüne haben sich ineinandergeschoben. Dem Polizeibericht zufolge lösten sich die Segmente aus den Führungsschienen. "Laut Augenzeugen verhielten sich die dortigen Fans ruhig und hüpften nicht", hieß es.

Die betroffene Tribüne bleibt vorerst gesperrt. Der verletzte Zuseher erlitt nach Angaben der Polizei "Abschürfungen beziehungsweise eine kleine Schnittwunde". Er wurde vom Roten Kreuz ambulant behandelt.

Die Staatsanwaltschaft wartet erst einmal auf das Vorliegen des Gutachtens ab. Anhand der Expertise wird dann entschieden, ob und welche weiteren Ermittlungsschritte zu setzen sind.

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