Autos fahren mit Regenbogen

Anti-Rassismus-Aktionen in Spielberg geplant

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Die Formel 1 will beim ersten Rennen der diesjährigen WM-Saison am 5. Juli in Österreich deutliche Zeichen setzen.

Rund um den Grand Prix in Spielberg seien mehrere Aktionen geplant, um die Unterstützung für die weltweiten Anti-Rassismus-Proteste zum Ausdruck zu bringen, hieß es am Montag. Zudem werden an den Autos Regenbogen zu sehen sein, um auf den Kampf gegen die Covid-19-Pandemie hinzuweisen.

Die Kampagne #WeRaceAsOne (Wir fahren vereint) sei der Weg der Formel 1, "für den Mut und den Zusammenhalt, den alle rund um die Welt während dieser noch nie dagewesenen Zeit gezeigt haben, Danke zu sagen", erklärte Formel-1-Boss Chase Carey. Schlüsselarbeitskräfte, Familien, aber auch Einzelpersonen, die während der Zeit der strikten Lockdown-Maßnahmen enorm viel durchstehen mussten, hätten diese Dankbarkeit verdient.

Einsetzung einer Taskforce geplant

Mit Symbolen und Gesten soll die Anti-Rassismus-Arbeit aber nicht erledigt sein, per Aussendung kündigte die Formel 1 auch die Einsetzung einer Taskforce an. Die soll sich damit beschäftigen, wie die Diversität in dem Sport gefördert und mehr Chancen für soziale Minderheiten geschaffen werden könnten. "Als globaler Sport müssen uns die Diversität und sozialen Probleme unserer Fans ein Anliegen sein, wir müssen aber auch mehr zuhören und verstehen, was getan werden muss, und Fortschritte liefern", sagte Carey.

Der sechsfache Weltmeister Lewis Hamilton hatte das Thema Rassismus in den vergangenen Tagen auch in die Formel 1 gebracht. Der Brite bezeichnete die Formel 1 als Sport, der von Weißen dominiert sei. Hamilton ist aktuell der einzige Schwarze im Fahrerfeld, er will die Diversität mithilfe einer von ihm aus der Taufe gehobenen Kommission erhöhen.

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