Baumschlager auch bei ÖM-Lauf in Pinggau Favorit

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Am Freitag und Samstag setigt mit der ÖM-Rallye in Pinggau/Friedberg im steirischen Wechselland bereits der zweite Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Ein Rekord-Nennergebnis unterstreicht den Aufwind der heimischen Rallye-Meisterschaft. Favorit ist wieder Serienmeister Raimund Baumschlager, der den ersten Saisonlauf in Kärnten knapp vor Andreas Aigner gewonnen hatte.

Das Match zwischen Baumschlager im Skoda Fabia S2000 und Ex-Weltmeister Aigner im Misubishi EVO X hatte in Kärnten die Fans elektrisiert, am Ende siegte der achtfache Champion aus Oberösterreich hauchdünn mit 6,6 Sekunden Vorsprung. Es war ein Beweis für den klugen Schachzug, der die S2000- und die N-Autos fast gleichwertig machte. "Jede einzelne Prüfung wird ab jetzt offen sein. Wir hatten einen Superstart, es weht ein wirklich frischer Wind in der Szene", sagte Baumschlager.

Dazu kommt, dass mit Aigner und Beppo Harrach zwei starke Fahrer zurückgekehrt sind, Andreas Waldherr und Waldemar Benedict immer für Spitzenplätze gut sind und mit Patrick Winter ein Shooting-Star in der Division I ganz stark mitmischt. "Der Abstand nach vorne war aber noch zu groß", gab sich der von Ex-Staatsmeister Achim Mörtl unterstützte Oberösterreicher nach Platz drei beim ÖM-Auftakt kämpferisch. Der EVO X Winters wird in der Steiermark mit Bioethanol betrieben.

Ähnlich Umweltschonendes tut Manfred Stohl mit seinem erdgasbetriebenen Peugeot S2000. Der defekte Sensor, der Stohl in Kärnten stoppte, ist aussortiert. "Wir wollen in die Top-5", so der Ex-Weltmeister vor der Jagd über die Highspeed-Asphaltkurven der 14 Sonderprüfungen rund um Friedberg und Pinggau an der Südautobahn.

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