Gute Nachrichten vom heimischen Rallye-Dakar-Star Matthias Walkner (37). Der Salzburger teilt ein Video auf Instagram, in dem er seine ersten Schritte nach seiner schweren Verletzung zeigt.
Österreichs-Motorrad-Aushängeschild Matthias Walkner zog sich im Dezember 2023, bei der Vorbereitung auf die Rallye-Dakar, in Kalifornien bei einem Sturz mit seiner KTM-Maschine schwere Bein- und Fußverletzungen zu. Er wurde in Palm Springs operiert. Der Dakar-Sieger 2018 musste nach dem Horror-Crash, bei dem er sich auch offene, Frakturen an Schien- und Wadenbein und am Fuß sowie einen komplexen Trümmerbruch am linken oberen Sprunggelenk zuzog, um seine Karriere bangen. Bereits damals war klar: Der Salzburger Spitzensportler muss sich auf eine lange Rehaphase einstellen. Jetzt gibt es gute Nachrichten vom Motorrad-Star.
Matthias Walkner postete kürzlich ein Video auf Instagram, in dem er seine ersten Schritte nach seiner schweren Verletzung vor 239 Tagen zeigt. "In den letzten sieben Monaten war der Rollstuhl mein bester Freund und täglicher Begleiter. Jetzt ist es Zeit wieder auf die Beine zu kommen", schreibt der 37-Jährige in einem emotionalem Posting. Darauf ist zu sehen, wie er seine Krücken in einen Pool wirft und mit Jubelpose in Richtung Kamera geht.
Matthias Walkner brauchte mehrere Operationen in in den USA als Akutversorgung und in Graz, sowie eine lange Reha um sein beim Unfall zertrümmertes linkes Bein wieder zu heilen. "Ich habe derzeit andere Prioritäten, aber es wäre schon cool, wieder einmal Rennen zu fahren", sagte Walkner noch im Jänner, als er noch auf weitere OPs in Graz wartete. Voraussetzung für neuerliche Starts sei aber Konkurrenzfähigkeit, ob das jemals wieder der Fall sein wird, "weiß momentan aber keiner", so Walkner damals. Motorradfahren wolle er jedenfalls wieder, wenn die Heilung weiterhin gut voranschreite. "Es können noch so viele Rückschläge kommen, aber es kann auch in eine ganz positive Richtung gehen. Das wird sich zeigen, wenn ich wieder anfangen kann den Fuß zu belasten, wenn ich sehe, ob er wehtut und wie die Beweglichkeit ist. Und dann werde ich schauen, ob das Feuer noch in mir glüht oder ob es schon erloschen ist."