Der Monegasse Charles Leclerc hat auch in der virtuellen Formel 1 seine Klasse bewiesen.
Der 22-jährige Ferrari-Pilot gewann am Sonntag das zweite Rennen der neuen VR-Serie, die die Motorsport-Königsklasse nach der Absage einer Vielzahl von Grand Prix wegen der Coronavirus-Pandemie für die Fans ins Leben gerufen hat. Es war Leclercs erster Auftritt in der virtuellen Serie, den er auch auf seinen neuen Streaming-Channel auf Twitch.tv überträgt.
Hahaaa, 1st Win of the season ! ????
— Charles Leclerc (@Charles_Leclerc) April 5, 2020
This was very fun, I hope you had fun watching me live wherever you are in the world, but take care of yourself and I hope we make this difficult times a bit happier. ❤️ pic.twitter.com/6igWCL81p9
Er startete auf dem virtuellen Albert Park Circuit von Melbourne vom zweiten Rang und setzte sich letztlich souverän mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung vor Formel-2-Piloten Christian Lundgaard durch. Der Däne hatte vor Leclerc die Qualifikation gewonnen. Dritter wurde der Brite George Russell vom Formel-1-Team Williams vor Leclercs 19-jährigem Bruder Arthur. Der ehemalige Formel-1-Pilot Jenson Button, Weltmeister von 2009 im BrawnGP, kam auf Rang elf.
Die Rennen der virtuellen Serie sollen an den Sonntagen stattfinden, an denen eigentlich real gefahren worden wäre. Am Sonntag wäre es normalerweise zur Premiere in Hanoi gekommen, der Grand Prix in Vietnam musste aber wie insgesamt mittlerweile acht Rennen abgesagt beziehungsweise verschoben werden. Da die virtuelle Serie mit dem E-Sport-Programm der Rennserie von 2019 fährt, wurde das virtuelle Rennen auf dem Melbourne-Kurs ausgetragen.
Looks like 'unofficial practice' for the #VirtualGP is going well ????
— Formula 1 (@F1) April 4, 2020
The gang are all getting up to speed for Sunday's race!
???? x @Charles_Leclerc's Twitch stream#F1Esports pic.twitter.com/bogO311BlJ
Your top ten from a memorable #VirtualGP!
— Formula 1 (@F1) April 5, 2020
A debut podium for all of our top three ????????????
Who impressed you most?#F1Esports #RaceAtHome pic.twitter.com/SAfNZGFM4s