Endlich heulen die Motoren zum 1. Training auf. Ein F1-Auftakt der Rekorde!
Die Welt blickt auf Spielberg - und dort tut sich noch herzlich wenig. Dort, wo normalerweise Zehntausende den traditionellen "Public Pitwalk" am Donnerstag vor dem GP- Wochenende stürmen, tummeln sich nur wenige mit offizieller Akkreditierung. Die Piloten wurden bereits über einen Korridor vom Militärf lughafen Zeltweg aufs Gelände eskortiert.
Die Tribünen sind leer. Sowohl beim Auftakt-Wochenende (3.-5. Juli) als auch bei der zweiten Auf lage, offiziell "Grand Prix der Steiermark",(10.-12. Juli) werden keine Fans zugelassen. Zutritt haben jeweils nur knapp 3.000 akkreditierte Personen mit negativem Corona-Attest. Und die müssen zu regelmäßigen Nach-Tests - 20 Check-Stationen haben Kapazitäten für 6.000 Tests pro GP-Wochende.
Titelverteidiger Hamilton und Verstappen im Fokus
"Diesmal können wir uns auf das konzentrieren, wofür wir hier sind: Auf das Rennfahren", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Und das hat es in sich. Die beiden Spielberg-Wochenenden bilden den Auftakt zu einer Saison der Rekorde - inklusive Negativrekord, was die Zuschauer betrifft.
Titelverteidiger Lewis Hamilton (Mercedes) jagt heuer im schwarzen Mercedes ("Black Lives Matter") seinen 7. WM-Titel -damit würde er Legende Michael Schumacher einholen. Max Verstappen hat es sich zum Ziel gesetzt, Sebastian Vettel (Ferrari) als jüngster Weltmeister zu beerben.
Der ORF hofft angesichts der langen Zwangspause auf Rekord-Einschaltquoten. Tatsächlich ist die Stimmung rekordverdächtig: Fans und Piloten können es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.
