Stefano Domenicali

F1-Boss über Schumacher: "Zehn Jahre so zu leben, wünscht man dem schlimmsten Feind nicht"

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Am 29. Dezember jährt sich der tragische Ski-Unfall von Michael Schumacher zum zehnten Mal. Jetzt spricht Formel-1-CEO Stefano Domenicali erstmals über seinen alten Weggefährten.

Seit zehn Jahren ist über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher (54) fast nichts bekannt. Außer Andeutungen von Personen aus seinem Umfeld weiß man nicht wie es ihm nach seinem schweren Ski-Unfall heute geht.

Michael Schumacher
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× Michael Schumacher

Einer der wenigen Menschen, die bis heute Kontakt zu Schumis Familie haben ist der jetzige Formel-1-Chef Stefano Domenicali. Vom italienischen Rai-Radio auf Schumacher angesprochen gibt er sich - wie alle anderen auch - eher wortkarg. "Was zwischen ihm und mir ist, bleibt privat", so Schumis Freund. "Aber zehn Jahre lang so zu leben, würde man selbst seinem schlimmsten Feind niemals wünschen", legt er nach und lässt damit nichts Gutes erahnen.

Schumachers Wegbegleiter

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Domenicali war während der Ära Schumacher Logistik-Chef und später Sportdirektor bei Ferrari. "Sein Unfall in Méribel kommt einem vor wie gestern, das sind Episoden, die das Leben verändern", zeigt er sich auch heute noch tief betroffen. Schumacher stürzte am 29. Dezember 2013 beim Skifahren und schlug mit dem Kopf auf einem Stein auf. Dabei erlitt er ein Schädel-Hirn-Trauma und wird seitdem von seiner Familie abgeschirmt.

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