Der Formel-1-Rennstall Alpine hat nach einem Hin und Her letztlich Erfolg mit seinem Protest gegen die Strafversetzung von Fernando Alonso beim Großen Preis der USA gehabt.
Der Spanier ist wie unmittelbar nach der Zieldurchfahrt am vergangenen Sonntag Siebenter des Rennes im texanischen Austin. Nachdem der Protest von Alpine am späten Donnerstag in Mexiko-Stadt von den Stewards abgewiesen worden war, kam das französische Team mit seinem Einspruch eine Instanz höher durch.
Alonso waren nach einer Beschwerde von Haas in Austin 30 Strafsekunden aufgebrummt worden. Er war von Position sieben aus den Punkten auf Rang 15 zurückgefallen. Bei der endgültigen Entscheidung kamen die Rennkommissare aber zu dem Ergebnis, dass der Protest von Haas nicht mehr im erlaubten Zeitraum eingereicht worden war. Wegen neuer Beweise war eine Neubeurteilung der Sachlage überhaupt erst möglich geworden.
Haas hatte Red-Bull-Pilot Sergio Perez, der später aber freigesprochen wurde, und eben Alonso beschuldigt, mit unsicheren Autos gefahren zu sein, nachdem diese Schäden im Rennen davongetragen hatten. Alonso war nach Auffassung von Haas zu lange mit einem kaputten rechten Außenspiegel gefahren. Kaputtgegangen war dieser bei einem spektakulären Crash mit Lance Stroll im Aston Martin.