Die Formel E startet am Freitag in Saudi-Arabien in ihre achte WM-Saison - es ist die letzte mit den Autos der zweiten Generation.
Mit einer Doppelveranstaltung in Diriyah, einem Vorort von Riad, lanciert die elektrische Rennserie eine Rekordsaison mit 16 Rennen in zehn Städten. In Jakarta (4.6.), Vancouver (2.7.) und beim Saisonfinale am 13./14. August in Seoul betritt die Formel E Neuland. Durch die Ausstiege von Audi und BMW verkleinerte sich das Starterfeld auf 22 Autos.
Seinen WM-Titel verteidigen möchte der niederländische Mercedes-Pilot Nyck De Vries, Mercedes peilt zudem erneut den Gewinn der Konstrukteurs-WM an. Bekanntester Neuzugang in der Rennserie ist der Italiener Antonio Giovinazzi, der in den letzten drei Jahren Stammfahrer bei Alfa Romeo in der Formel 1 war.
Am Wochenende geht es los
Zum Auftakt gibt es in Saudi-Arabien gleich zwei Nachtrennen, die rund um die Mauern der UNESCO-Welterbestätte Diriyah stattfinden. Hier kommt das neue Qualifying-Format der Formel E mit Gruppen und Knockout-Duellen erstmals weltweit im Motorsport zum Einsatz. Die Rennwagen sind obendrein heuer schneller als je zuvor. Den Fahrern stehen nun 220 kW an Power während der Rennen zur Verfügung, eine Steigerung von 20 kW gegenüber der Vorsaison. Auch im sogenannten Attack Modus steigt die erlaubte Motorleistung an, von bisher 235 kW auf nun 250 kW.
Neu geregelt ist außerdem, dass eine zusätzliche Rennzeit von bis zu 10 Minuten hinzugefügt werden kann. Nämlich dann, wenn Zwischenfälle dazu führen, dass während der 45-minütigen plus eine Runde Rennzeit das Safety Car zum Einsatz kommt oder eine Gelbphase nötig ist.