200.000 Fans bereit für Mega-Party

KTM hofft auf Heimsieg beim MotoGP-Spektakel

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Traumwetter, 200.000 Fans. Es ist angerichtet für die größte heimische MotoGP-Party aller Zeiten.

Schon am Trainings-Freitag werden Zehntausende den Red Bull Ring stürmen. Am Samstag(14.30 Uhr/ServusTV live) geht‘s erstmals auch in Spielberg bei einem Sprint über 14 Runden zur Sache.

„Da hab ich Jack Miller auf der Rechnung“, glaubt KTM-Mastermind Heinz Kinigadner. „Er ist superschnell, im kurzen Rennen könnte er das über die Runden bringen.“ Beim GP am Sonntag (14 Uhr) wird es angesichts der drückenden Ducati-Überlegenheit noch schwieriger für den heimischen Motorrad-Hersteller. WM-Leader Pecco Bagnaia (1./214 Punkte), Jorge Martin (2./173) und Marco Bezzecchi (3./167) dominieren die WM, Ducati gewann sieben der bisherigen neun Saisonrennen.

Ducati in 7 von 9 Grands Prix am Red Bull Ring vorn

Außerdem ist der Red Bull Ring Lieblingskurs der italienischen Überflieger. In den bisherigen neun MotoGP-Rennen, die auf dem 4,3 km langen Highspeed-Kurs gefahren wurden, konnte bisher nur KTM (2020/Miguel Oliveira, 2021/Brad Binder) Ducati-Siege verhindern. Im Vorjahr siegte der spätere Weltmeister Bagnaia.

Zusätzliche Action bringt die nach der Fast-Katastrophe 2020 nur für die Motorradrennen gebaute Schikane zwischen Kurve 1 (Niki-Lauda) und 3 (Remus). Dabei müssen die Piloten auf 80 km/h runter bremsen. Für den im Vorjahr verletzt gewesenen 85-fachen GP-Sieger Marc Marquez wird das eine neue Erfahrung. „Ich kann es kaum erwarten, diese Passage auszutesten“, sagt der Spanier, der heuer noch an keinem Renn-Sonntag das Ziel gesehen hat. Fünf Rennen musste der Honda-Star verletzt auslassen, in den restlichen vier stürzte er. Mit nur in Samstg-Sprints herausgefahrenen 15 Punkten liegt der 8-fache Weltmeister auf WM-Platz 19.

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