Mateschitz musste Besuch beim Spanien-GP absagen

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Eine neue Aschewolke aus Island hat am Wochenende unter anderem den Besuch von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz beim Formel-1-Grand-Prix von Spanien verhindert. Der Milliardär dürfte damit einen möglichen Triumphzug seines Rennstalles versäumen, gehen Mark Webber und Sebastian Vettel doch von den Startplätzen eins und zwei als Topfavoriten ins Rennen.

Der internationale Flughafen von Barcelona musste am Samstag vorübergehend gesperrt werden und dürfte auch den weiteren Reiseplan der Formel 1 beeinträchtigen. Bereits kommende Woche steht der Klassiker in Monte Carlo auf dem Programm. Eine Ausbreitung der Asche nach einem neuerlichen Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull nach Osten - bis zur italienischen Küste - wird befürchtet.

Mateschitz hatte seinen gemeinsam mit Ex-Rennfahrer Gerhard Berger geplanten Besuch bereits vor der Sperre rechtzeitig abgesagt, weil der Rückflug nach Österreich gefährdet war. Der Red-Bull-Eigentümer (65) hat bisher noch keinen Sieg seines Hauptteams vor Ort miterlebt. Dafür war er bei Vettels Triumph für die Scuderia Toro Rosso, die er ebenfalls besitzt, 2008 in Monza dabei gewesen.

Ein neuerlicher Ausbruch des Gletschervulkans hat am Samstag zeitversetzt weite Teile des Flugverkehrs im Norden Spaniens lahmgelegt. Insgesamt 16 Flughäfen waren vorerst geschlossen. Das Verbot gilt zumindest bis Sonntag früh um 2.00 Uhr. Vor drei Wochen hatte eine erste Aschewolke aus Island den gesamten europäischen Luftverkehr einige Tage zum Erliegen gebracht. Auch die Rückkehr der Formel-1-Teams vom Rennen in China war davon betroffen gewesen.

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