GP von Aragonien, ab 14 Uhr

MotoGP: Quartararo mit offener Rechnung

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Fabio Quartararo hat mit seiner Angststrecke eine Rechnung zu begleichen. 

Der Große Preis von Aragonien war in den letzten Jahren stets fest in der Hand der spanischen Local Heroes. Seit 2011 (Casey Stoner/AUS) kam der Sieger im Motorland Aragón stets aus Spanien. Vor allem der überlegene WM-Leader Fabio Quartararo will diese Serie am Sonntag (14 Uhr, live Servus TV) beenden. Der französische Yamaha-Pilot legt nach seinem Sieg in Großbritannien vor rund zwei Wochen mit jeder Menge Selbstvertrauen und einem WM-Vorsprung von 65 Punkten los.

Jedoch gestand der 22-Jährige im Vorfeld dieses Rennwochenendes, dass ihm die Strecke hier nicht besonders liege. Nachsatz: "Ich denke, es spielt nicht die ganz große Rolle, dass ich die Strecke nicht mag." Denn man könne die jetzige Situation nicht mit den Vorjahren vergleichen. "Ich habe inzwischen ein ganz anderes Gefühl auf der Yamaha. Außerdem war ich in diesem Jahr schon auf anderen Strecken, die ich nicht mag, schnell unterwegs", gab sich Quartararo angriffslustig. Ein fünfter Platz aus dem Jahr 2019 ist sein bestes Resultat in Aragonien.

Quartararo startet von Platz 3

Auf die Pole am Samstag raste Francesco Bagnaia. Der Ducati-Pilot sicherte den Spitzenplatz im Qualifying in einer Rekordzeit von 1:46.322 Minuten und unterbot den alten Streckenrekord aus dem Jahr 2015 um 0,313 Sekunden. Jack Miller machte den Ducati-Erfolg mit Startplatz zwei komplett. Ihm fehlten 0,366 Sekunden auf seinen Teamkollegen. WM-Leader Fabio Quartararo sicherte sich als Dritter den letzten Platz in der ersten Startreihe. Er hatte knapp vier Zehntel Rückstand.

"Ich bin sehr zufrieden. Vor diesem Wochenende hatte ich viele Fragen im Kopf, denn in der Vergangenheit lag mir diese Strecke gar nicht gut", räumt Polesetter Bagnaia ein. Aber diesmal hatte ich direkt vom ersten Training an ein gutes Gefühl und habe die Abstimmung des Bikes seither nicht mehr angerührt."

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