Leclerc sauer

Neuer Mega-Krach bei Ferrari

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Aufreger: Singapur-Sieger missachtet Stallorder und bringt Kollegen um Sieg

Von wegen Kriegsbeil begraben - der Ferrari-Machtkampf ging im Russland-GP munter weiter. Der große Verlierer: Vettel. Er zog nicht nur erneut den Zorn von Teamkollege Leclerc auf sich, sondern reiste nach einem Defekt auch mit 0 Punkten ab. Nach seinem Comeback-Sieg in Singapur setzte es für "Super-Seb" den 1. Ausfall seit Hockenheim 2018. Dem WM-Fünften fehlen jetzt 128 Punkte auf WM-Leader Hamilton und 21 Punkte auf den drittplatzierten Leclerc.

Vettel: »Meinen Teil der Absprache eingehalten«

Vettels Entscheidungen im Rennen wirkten sich negativ auf die gesamte Scuderia aus. Der Deutsche missachtete die Teamorder, Leclerc zurücküberholen zu lassen. Böse Zungen meinen, er habe offenbar auch das Hybridsystem seines Ferrari überfordert. Der 32-Jährige gab sich uneinsichtig: "Ich denke, ich habe meinen Teil der Absprache eingehalten. Den Rest müssen wir intern diskutieren."

Sein abgestelltes Auto löste zu allem Überf luss auch noch das Virtual Safety-Car aus, das seinen 21jährigen Kollegen um den Sieg brachte. Statt eines Doppelsiegs für Ferrari steht am Ende nur ein dritter Platz zu Buche.

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