MotoGP

Pedrosa gewinnt GP von Katalonien

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Spanier feiert Heimsieg vor Rossi und Stoner. WM wird wieder spannend.

Honda-Pilot Dani Pedrosa hat am Sonntag beim Motorrad-Grand-Prix von Katalonien in Barcelona einen souveränen Sieg in der Königsklasse MotoGP gefeiert. Der Katalane siegte auf seiner Heimstrecke klar vor dem Italiener Valentino Rossi (Yamaha) und Weltmeister Casey Stoner (Ducati) aus Australien. Rossi behielt nach sieben Rennen mit 142 Punkten die Gesamtführung, sein Vorsprung beträgt aktuell aber nur mehr sieben Punkte auf Pedrosa, der seinen zweiten Saisonsieg feierte.

Schwierig
"Es war ein schwieriges Wochenende, ich bin schnell gestartet und mit meiner Rennen sehr zufrieden", meinte Pedrosa, "ich habe hier in der 125er- und 250er-Klasse gewonnen, jetzt bin ich auch MotoGP-Sieger, das freut mich natürlich sehr", so der Spanier weiter.

Frühe Führung
Pedrosa überholte noch vor der ersten Kurve den aus der Pole-Position gestarteten Stoner und behielt die Führung bis ins Ziel. Sein Vorsprung auf die Konkurrenz betrug letztlich 2,806 Sekunden. Rossi, aus Position 9 ins Rennen gestartet, lieferte sich ein packendes Duell mit Stoner um Rang 2. Jorge Lorenzo blieb mit 94 Zählern WM-Dritter, der Spanier nahm nach einem Trainingssturz am Freitag nicht am Rennen teil.

Simoncelli gewinnt 250er-Klasse
Den Sieg in der 250-ccm-Klasse holte sich der Italiener Marco Simoncelli. Der Gilera-Fahrer, der auch in der Vorwoche in Mugello triumphiert hatte, setzte sich mit 39 Tausendstelsekunden Vorsprung hauchdünn vor dem spanischen Aprilia-Piloten Alvaro Bautista durch. Dessen Landsmann Hector Barbera, ebenfalls auf Aprilia, belegte Rang drei. WM-Leader Mika Kallio schied mit Defekt aus, der KTM-Fahrer aus Finnland behielt aber drei Punkte vor Simoncelli die Führung im Gesamtklassement.

Ranseder 17.
Die Achtelliter-Klasse gewann zum zweiten Mal in dieser Saison der Franzose Mike di Meglio auf Derbi und übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung. Platz zwei ging an Di Meglios Markenkollege Pol Espargaro aus Spanien vor dem Weltmeister Gabor Talmacsi aus Ungarn auf Aprilia. Der Oberösterreicher Michael Ranseder (Aprilia) belegte mit 25,451 Sekunden Rückstand Platz 17, nachdem er nur von der 28. Position gestartet war.

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