GP von Monaco

Räikkönen und Hamilton dominieren am 1. Tag

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Die Bestzeiten bei den ersten beiden Monaco-Trainings gingen an Weltmeister Kimi Räikkönen im Ferrari bzw. Lewis Hamilton im McLaren.

Ein Kurzauftritt von FIA-Präsident Max Mosley sowie zwei Rote Flaggen sind am Donnerstag die Highlights des ersten Trainingstages für den Formel-1-GP von Monaco 2008 gewesen. Beide Trainings mussten unterbrochen werden. Am Vormittag wegen eines lockeren Kanaldeckels, am Nachmittag, weil beide Renault-Piloten in der gleichen Kurve ihre Autos zerstörten. Die Bestzeiten gingen an Weltmeister Kimi Räikkönen im Ferrari (1:15,948 Min.) bzw. Lewis Hamilton im McLaren (1:15,140).

Medienscheuer Max Mosley
Trotz des Streiks der französischen Eisenbahner fanden sich Zehntausende Fans schon am ersten Trainingstag im Fürstentum ein, um Räikkönen und Co. auf dem Stadtkurs im Kreis fahren zu sehen. Kurz vor Beginn ließ sich Mosley erstmals seit Auffliegen seiner Sexvideo-Affäre wieder kurz bei einem Grand Prix blicken. Mit den Medien sprach der in Monaco lebende, 66-jährige Brite, dem am 3. Juni die Abwahl droht, aber nicht.

Zunächst hatten dank des trockenen und sonnigen Wetters die Piloten trotz erstmals fehlender Traktionskontrolle kaum Probleme. Erst am Nachmittag übertrieben es Monaco-Doppelsieger Fernando Alonso und sein Renault-Teamkollege Nelsinho Piquet, beiden ging in der St. Devote der Platz aus.

Inferiore Performance von Red Bull
Mark Webber und David Coulthard kamen im RB4 über die Plätze 13 und 14 nicht hinaus. Sebastien Bourdais und Sebastian Vettel pilotierten die neuen und angeblich deutlich schnelleren STR3 von Toro Rosso nur auf die Plätze 18 bzw. 20, womit der junge Deutsche sogar Letzter war.

Am Wochenende könnte es punkto Fahrbarkeit noch drastischer werden, denn da ist Niederschlag angesagt. "In Monaco kann sowieso immer alles passieren. Im Regen wird es dann zur totalen Lotterie", ist auch der österreichische Honda-Testfahrer Alex Wurz überzeugt. Das Qualifikationstraining für den 66. GP von Monaco steigt am Samstag, der Freitag ist die für die Formel-1-Fahrer in Monte Carlo traditionell "rennfrei".

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