Volkswagen konnte seine Doppelführung zur Halbzeit weiter ausbauen.
Titelverteidiger Volkswagen belegt nach der ersten Hälfte der 33. Rallye Dakar in Südamerika die ersten beiden Plätze. Der spanische Vorjahressieger Carlos Sainz baute am Freitag mit seinem vierten Tagessieg auf der 456 Kilometer langen sechsten Etappe durch die Atacama-Wüste ins nordchilenische Arica und seiner insgesamt 21. Dakar-Bestzeit seine Führung auf 2:33 Minuten auf Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Katar/Deutschland) aus.
Peterhansel mit Reifenschaden
Nach dem Vortagessieg scheiterte die mögliche Übernahme der Spitzenposition durch den Franzosen Stephane Peterhansel im BMW X3 auf der sechsten Etappe nach anfänglicher Führung an einem Reifenschaden. Er fiel vor dem Ruhetag am Samstag in Arica um 14:31 Minuten wieder auf den dritten Platz zurück.
Volkswagen dominiert
VW dominierte dagegen den siebenten Tag der dritten Dakar-Auflage in Argentinien und Chile nach Belieben. Mit dem 2009-Sieger Giniel de Villiers aus Südafrika und dem US-Amerikaner Mark Miller erzielten die blauen Werks-Touaregs auf der zweiten Atacama-Entscheidung einen Vierfach-Erfolg.
Motorräder: Doppelführung für KTM
Bei den Motorrädern verteidigte KTM seine Doppelführung erfolgreich. Der Spanier Marc Coma, 2009 erster Dakar-Sieger in Südamerika, blieb 8:48 Minuten vor seinem französischen KTM-Kollegen Cyril Despres. Francisco Lopez Contardo (Aprilia) behauptete in seiner chilenischen Heimat mit einem Rückstand von 22:12 Minuten den dritten Gesamtrang.
Der Portugiese Ruben Faria kam nach seinem vermeintlichen Auftaktsieg, den er aber wegen einer nachträglichen Strafminute verloren hatte, auf der sechsten Etappe zum ersten Tagessieg 2011 vor seinem Landsmann Helder Rodrigues (Yamaha) und seinem KTM-Teampartner Despres.
