Land wusste nichts

Salzburgring: Verwirrung um Mateschitz

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Der Red-Bull-Gründer tauchte als Käufer wie „Kai aus der Kiste“ auf.

„Ich war völlig überrascht“, sagt Landesvize Christian Stöckl (ÖVP) über die Nachricht, dass Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz den Salzburgring kaufen will – ÖSTERREICH hat groß berichtet. Der Verkauf der Liegenschaft im Nesslgraben zwischen Koppl und Plainfeld sei zwar schon lange geplant gewesen, das Land habe aber bislang immer mit dem Pächterverein IGMS verhandelt, heißt es aus Stöckls Umfeld.

Von einer bewussten Täuschung will niemand sprechen – die Stimmung soll aber schon einmal besser gewesen sein, erfuhr ÖSTERREICH. Der Deal soll aber nach wie vor durchgezogen werden.

Offiziell gibt es zum Kaufpreis keinerlei Informationen – zumal noch darüber verhandelt wird. Man werde sich jedoch auf einen einstelligen Millionenbetrag einigen, erfuhr ÖSTERREICH. Als Käufer tritt Mateschitz als Privatperson auf.

Er sieht zwar mögliche Synergien zwischen dem Red Bull Ring in der Steiermark und dem Salzburgring – bis 2025 sind ihm aber die Hände gebunden: So lange läuft nämlich der Pachtvertrag, den Mateschitz übernehmen soll – maximal sind fünf große Rennen im Jahr möglich.

Wolfgang Fürweger

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