Weltmeister Sebastien Loeb hat den Saisonauftakt 2008 gewonnen und sich als erster Pilot zum fünften Mal in die Siegerliste der Rallye Monte Carlo eingetragen.
Der Franzose verwies im Citroen C4 den Finnen Mikko Hirvonen (Ford Focus) um 2:34,4 Minuten und den Australier Chris Atkinson um 2:58,6 (Subaru) auf die weiteren Stockerlplätze. Kein Österreicher war im ersten der 15 WM-Läufe am Start.
Franzose dominierte
Mit seinem fünften Erfolg im Fürstentum hat
Loeb den Deutschen Walter Röhrl, den Italiener Sandro Munari und den Finnen
Tomi Mäkinen an Monte-Siegen überflügelt. Von der ersten bis zur letzten
Prüfung dominierte der 31-jährige Elsässer. "Es ist immer etwas Besonderes,
die Monte zu gewinnen. Aber dieser Sieg ist ein ganz besonderer, auch wenn
er nicht mein schwerster war", sagte der vierfache Champion nach seinem
Triumph.
Hirvonen sicherte 2. Platz ab
Der letztjährige WM-Dritte Hirvonen
hielt sich auch am Finaltag der ältesten Rallye der Welt an seinen selbst
gewählten Nichtangriffspakt auf den Führenden und fuhr auf Sicherung seines
zweiten Platzes. "Unter diesen Bedingungen war dies das Beste, was wir
erreichen konnten, und damit bin ich sehr zufrieden", meinte Hirvonen nach
seiner bisher besten "Monte"-Platzierung.
Atkinson Dritter
Bei der eher langweiligen 76. Auflage sorgten
wenigstens Atkinson und der Belgier Francois Duval im privat eingesetzten
Ford Focus im Kampf um den dritten Platz für etwas Spannung. Auf den letzten
Metern der Abschlussprüfung auf einem Teil des monegassischen
Formel-1-Kurses rettete Atkinson seinen dritten Rang um 1,1 Sekunden vor
Duval.
Erste komplette Saison für Suzuki
Mit einem Achtungserfolg
startete Suzuki in seine erste komplette Saison. Der Schwede Per-Gunnar
Andersson, der im Suzuki Swift 2004 und 2007 zweimal die
Junioren-Weltmeisterschaft gewonnen hatte, holte als Achter mit einem
Rückstand von 11:19,5 Minuten auf Loeb mit dem bisher besten WM-Resultat für
Suzuki die ersten Punkte in der Marken-WM für die Japaner und im
Fahrer-Championat. Im nächsten Jahr muss die "Monte" nach dem neuen
Rotationssystem in der WM-Saison pausieren.