Doppelpack von Alar

"Riesentöter" DSV Leoben sensationell im Cup-Semifinale

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DSV Leoben steht überraschend in der Vorschlussrunde des Fußball-ÖFB-Cups.

Die Steirer setzten sich am Samstag vor eigenem Publikum gegen Altach mit 2:1 durch, Matchwinner für den Zweitligisten war Deni Alar mit einem Doppelpack (10., 88.). Für die Vorarlberger war der Treffer von Constantin Reiner zu wenig (25.). Bereits am Freitag waren Salzburg und Sturm Graz unter die letzten vier eingezogen, der letzte Semifinalist wird am Sonntag bei Rapid - SKN St. Pölten ermittelt.

Während die Leobener nach der WSG Tirol und dem WAC den dritten Bundesligisten in dieser Pokal-Saison ausschalteten, verpassten die Altacher ihre erstmalige Teilnahme am Cup-Semifinale. Die Partie begann für die Gäste schon denkbar schlecht. Ein Corner von Leoben konnte nicht entscheidend geklärt werden, Julian Turi brachte den Ball scharf zur Mitte und Alar stand goldrichtig.

Die Antwort von Altach folgte eine Viertelstunde später. Mike Bähre beförderte einen Corner Richtung langes Eck, wo die Leoben-Abwehr auf Reiner vergaß, und der Verteidiger konnte unbedrängt aus kurzer Distanz einköpfeln. In der Folge entwickelte sich bei äußerst schwierigen Platzverhältnissen eine Partie ohne große Highlights.

Alar schlug zum zweiten Mal zu 

Nach der Pause brachte Altach-Trainer Joachim Standfest, ein gebürtiger Leobener, mit Gustavo Santos einen zweiten Stürmer. Altach wurde stärker, mehr als eine Chance durch Vesel Demaku, die von Leoben-Keeper Florian Wiegele vereitelt wurde, schaute jedoch nicht heraus.

Als schon alles auf eine Verlängerung hinauszulaufen schien, schlug Alar zum zweiten Mal zu. Der Stürmer durfte sich im gegnerischen Sechzehner unbedrängt den Ball herrichten und schlenzte ihn unhaltbar ins lange Eck.

Reaktionen nach dem Cup-Viertelfinale Leoben gegen Altach

Rene Poms (Leoben-Trainer): "Die Freude ist riesengroß. Es war natürlich auch ein bisschen Glück dabei, aber am Ende war es auch verdient. Jetzt wünschen wir uns im Semifinale ein Heimspiel."

Deni Alar (Leoben-Doppeltorschütze): "Es war ein richtiger Cup-Fight. Man hat gesehen, was wir für eine geile Truppe sind. Wir sind jetzt im Halbfinale, der Cup hat eigene Gesetze, da ist alles möglich. Ich traue uns Großes zu."

Lukas Jäger (Altach-Kapitän): "Es war unglaublich schwer auf dem Geläuf, aber die Bedingungen waren für beide gleich. Den Leobenern ist der Lucky Punch gelungen."

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