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Schrom soll neuer ORF-Sportchef werden

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Bewerbungsfrist für Top-Job ist abgelaufen: Steht der neue Chef schon fest?

Wien. Am 1. März endet die Ära von Hans Peter Trost als ORF-Sportchef. Der Wiener hatte den Posten seit Juli 2009 inne. Trost legte den Fokus vor allem auf den wirtschaftlichen Bereich, fädelte zuletzt Kooperationen mit dem Privatsender ServusTV für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, der kommenden EURO 2024 in Deutschland oder bei den Übertragungsrechten für die kostenintensive Formel 1 ein. Nun will man am Küniglberg ein neues Kapitel aufschlagen. So soll unter dem neuen Chef wieder die redaktionelle Arbeit verstärkt in den Vordergrund rücken.

Im November trat Schrom Rückzug an

Wie ORF-Insider berichten, gibt es mit Matthias Schrom längst einen klaren Favoriten auf die Nachfolge von Trost. Schrom, der 2022 im Zuge der publik gewordenen Chats mit Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im November seinen Rückzug als ORF-Chefredakteur bekannt gab, steht ganz oben auf der Liste der eingebrachten Bewerbungen. Die Frist für den Top-Job (siehe Info-Kasten rechts) endete am Dienstag. Unter anderem haben sich Anchorman Rainer Pariasek, Moderator Oliver Polzer, Trost-Stellvertreter Martin Szerencsi und ORF-Sport+Plus-Leiterin Veronika Dragon-Berger beworben. Auch die Liste der externen Kandidaten ist ebenso lang wie prominent: Thomas Trukesitz (ehemals Sky), Rainer Fleckl (zuletzt ServusTV) und Moderator und Ex-Fußballer Volker Piesczek.

Schrom-Rückkehr stand schon im Dezember fest

Doch hinter den Kulissen munkelt man, dass der Wahlausgang bereits vor der öffentlichen Stellenausschreibung am 23. Dezember feststand und Schrom als neuer Sportchef 2023 sein Comeback beim ORF geben wird. Wie die über 100 MitarbeiterInnen zählende Sport-Redaktion auf diesen beschlossenen Deal reagieren wird, ist noch offen. Fest steht, dass durch die Wahl Schroms der ORF-Sport zumindest im Frühling vermehrt ins öffentliche Interesse rücken wird.

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