Behörden bestätigten Umweltverstöße in Sotschi

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Nach heftiger Kritik von Umweltschützern an den Bauarbeiten für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi haben die russischen Behörden zahlreiche Verstöße bestätigt. Allein im vergangenen Jahr habe das Naturschutzministerium Strafen in einer Gesamthöhe von 1,85 Milliarden Rubel (rund 46 Mio. Euro) gegen Baufirmen verhängt, sagte ein Behördensprecher am Dienstag in Moskau.

Bei den etwa 150 Vergehen habe es sich zum Beispiel um das Abholzen tausender Bäume gehandelt. Aus Protest gegen die Zerstörung der Natur in der Kaukasusregion hatte die Organisation World Wide Fund for Nature (WWF) jüngst ihre Zusammenarbeit mit der staatlichen Baufirma Olimpstroi eingestellt.

Auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat bereits mehrfach "unverhältnismäßige Eingriffe" in das Kaukasische Biosphärenreservat kritisiert. Die Arbeiten für die Spiele 2014 gelten als besonders aufwendig, weil im Schwarzmeerkurort Sotschi und der Umgebung bisher fast keine Infrastruktur vorhanden ist.

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