Küng erreichte Ziel:

Blut, Knochen und Helm gebrochen! Der härteste Radprofi der Welt

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Die Bilder schocken die Radsport-Fans weltweit. Blutüberströmt, mit zerbrochenem Helm kämpfte sich der Schweizer Stefan Küng (29) im niederländischen Emmen als Elfter ins EM-Zeitfahr-Ziel.

Küng war beim EM-Zeitfahren über 29,5 km auf Medaillenkurs. Doch zwei Kilometer vor dem Ziel leistete er sich eine kleine Unaufmerksamkeit mit schlimmen Folgen: Mit dem Kopf aus aerodynamischen Gründen unten, war der Radprofi mit über 50 km/h im "Blindflug" unterwegs.

Er blieb mit dem Vorderrad am Absperrgitter hängen und krachte mit dem Kopf auf den Asphalt. Küng rappelte sich auf, stieg wieder aufs Rad und fuhr blutüberströmt und mit gebrochenem Helm weiter. Das Ziel erreichte er als Elfter - noch deutlich vor dem einzigen Österreicher Kepplinger, der mit knapp 2 Minuten Rückstand auf den 19-jährigen Europameister Joshua Tarling (GBR) auf Platz 19 landete.

Gehirnerschütterung, Jochbeinbruch, Handbrüche

Erste Diagnose: Gehirnerschütterung, Jochbeinbruch und Frakturen an der Hand. Laut Schweizer Verband geht es Küng "den Umständen entsprechend gut". Küng wurde zur weiteren Abklärung in die Schweiz überstellt.

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