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Die Besten der Besten um Super Bowl XLIV

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Nicht immer ist die Super Bowl ein Spiel für Football-Feinschmecker gewesen. Die Super Bowl XLIV am Sonntag in Miami verspricht aber außergewöhnlich zu werden.

Mit den Indianapolis Colts und den New Orleans Saints stehen sich die zwei besten Teams der regulären Saison im NFL-Finale gegenüber. Beide Manschaften stehen für offensiven Football, angeführt von ihren überragenden Quarterbacks.

Lange Zeit waren beide Teams im Grunddurchgang unbesiegt gewesen, ehe sie in den abschießenden Spielen ihre besten Spieler bereits für das Play-off schonten. Die Stars, das sind vor allem die beiden Quarterbacks. Der Aufstieg der Saints von einem der schwächsten NFL-Teams vor vier Jahren zum Conference-Champion ist eng mit dem Namen Drew Brees verbunden. Sein Gegenüber Peyton Manning gilt ohnehin als bester Spielmacher der Gegenwart. Der 33-Jährige hatte die Colts bereits 2007 zum Titel geführt.

Geht es nach den Buchmachern, ist Indianapolis der Favorit. New Orleans steht erstmals in der mehr als 40-jährigen Clubgeschichte im Endspiel. "Ich bin in dieser Liga, um Titel zu gewinnen. Ich sehe keinen anderen Grund, warum wir dieses Spiel sonst spielen sollten", erklärte Brees. Der Quarterback war 2006 gemeinsam mit Trainer Sean Payton nach New Orleans gekommen. Damals waren die Saints das zweitschlechteste Team der Liga - heute sind sie der Stolz einer ganzen Region. Die Saints stehen sinnbildlich für den Wiederaufbau einer ganzen Stadt. Ihr Superdome etwa hatte nach dem Hurrikan "Katrina" 2005 als Notunterkunft gedient.

Während sich die Colts, bei denen Verteidigungsstar Dwight Freeney mit einem Bänderriss im Knöchel auszufallen droht, hauptsächlich auf Manning und dessen starkes Passspiel verlassen, verfügen die Saints mit Jungstar Reggie Bush und Pierre Thomas auch über ein vielseitiges Laufspiel. Bush nützt seine Explosivität zudem bei Punt- und Kickoff-Returns. Den hohen Erwartungen ist der 24-jährige Runningback in seiner vierjährigen NFL-Karriere bisher nicht gerecht geworden. Das könnte sich mit einem Super-Bowl-Ring radikal ändern. "Es wäre ein Traum." Der Traum, den sie alle träumen.

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