Froschberg verlor Final-Hinspiel in CL 1:3

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Titelverteidiger Linz AG Froschberg hat am Freitagabend das Final-Hinspiel der Tischtennis-Champions-League der Damen beim niederländischen Team Infinity Heerlen 1:3 verloren. Damit geht Österreichs Meister-Team nur als Außenseiter ins Rückspiel am 23. April in Linz. Froschberg musste ohne seine Topspielerin Wang Yue Gu antreten, da diese zeitgleich für Singapur beim Asien-Cup zu spielen hatte.

Die Gäste stellten taktisch auf und damit Österreichs absolute Topspielerin Liu Jia auf Position drei. Dieser Zug ging dahingehend auf, dass "Susi" - sie hat gegen die übrigen Heerlen-Spielerinnen Li Jie und Ye Seo Dang eine klar negative Bilanz - im Duell zweier Ex-Europameisterinnen der Niederländerin Li Jiao mit 3:1 das Nachsehen gab. Davor hatten weder die Schweizerin Monika Führer gegen Li Jie noch die Tschechin Iveta Vacenovska gegen Ye Seo Dang einen Satz geholt.

Im Streben um den wichtigen Ausgleich zum 2:2 bot Vacenovska in Folge gegen Li Jie eine starke Leistung, lag in Sätzen mit 2:1 in Front. Nach klar abgegebenem vierten Durchgang vergab sie aber einen 8:5-Vorsprung im fünften Satz und ging schließlich als 2:3-Verliererin von der Platte. Für das Rückspiel sollte Wang Yue Gu wieder verfügbar sein. Ob sie von Froschberg aber auch angefordert wird, ist vorerst noch offen.

"Wir müssen das noch analysieren", erklärte der wegen der Absenz von Wang noch immer verstimmte Froschberg-Manager Günter Renner. Ursprünglich war ihm von Singapurs Verband Wangs Teilnahme für die gesamte Champions-League-Saison zugesichert worden. "Mit ihr hätten wir eine echte Chance gehabt. Iveta hat dann noch gegen Li Jie eine Riesenpartie gespielt, ihr hat aber die Coolness und Cleverness gefehlt."

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