Handball

Ofenböck gibt Team-Comeback

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Nach der Geburt ihrer Tochter im Spätherbst 2007 will Stephanie Ofenböck jetzt auch wieder im Teamdress durchstarten.

Die seit 17. März 27-Jährige steht erstmals seit rund 15 Monaten wieder im Aufgebot von Herbert Müller, der seine Truppe von Samstag bis Montag in Horn zu einem Trainingscamp mit zwei Testspielen gegen Litauen (Montag, 10.30 und 19.00 Uhr) zusammenzieht.

Das erste Zusammentreffen seit der WM in Frankreich, die im Dezember für die junge Mannschaft auf dem 16. Platz endete, dient ÖHB-Teamchef Müller und seinen Schützlingen als wichtige Station auf dem Weg zu den zwei Play-off-Spielen in der EM-Qualifikation gegen Italien am 31. Mai in Salerno bei Neapel bzw. am 6. Juni in Telfs. Die Resultate in den ersten Tests des Jahres sind für Müller nebensächlich, daher wird er auch seinen gesamten Kader einsetzen.

Abläufe automatisieren, Harmonie finden, taktische Varianten üben, wieder näher zusammenrücken etc. - das sind die Punkte, die in Niederösterreich auf dem Programm stehen. Auf der Anreise dorthin wird der Kader am Samstag dem heimischen Cup-Finale der Männer in Stockerau beiwohnen. Neben Ofenböck, die ihren Vertrag mit dem 1. FC Nürnberg um ein Jahr verlängerte, rücken auch Marina Budecevic und Gaby Rotis sowie Gorica Acimovic ins Aufgebot ein.

Budecevic ist allerdings noch nicht ganz fit, sie hat noch immer Probleme mit ihrer Schulter. Noch schlechter geht es Rotis, die sich nach zwei Eingriffen in Dänemark vor einigen Wochen in Salzburg von einem Spezialisten zum dritten Mal an der lädierten Schulter operieren lassen musste. Nach ihrem Abschied von Slagelse TD absolviert Rotis ihre Therapie in Österreich und ist auf Vereinssuche. Sie ist nur als moralische Stütze im Trainingslager.

Während Ofenböck, die zuletzt am 14. Dezember 2006 im EM-Spiel gegen Polen in Schweden den rot-weiß-roten Dress getragen hat, in Horn ein Comeback gibt, kommt Acimovic endlich zu ihrem Teamdebüt. Die gebürtige Bosnierin hatte im WM-Turnier noch keine Spielbewilligung für Österreich gehabt. Hingegen sind Tamara Bösch und Beate Scheffknecht aus Matura-Gründen diesmal nicht dabei.

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