Wellenreiten

Slater nun doch Weltmeister

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US-Surf-Legende sichert sich zum insgesamt elften Mal den Weltmeistertitel.

Nach 48 Stunden der Ungewissheit hat der US-Surfer Kelly Slater seinen elften Weltmeistertitel im Wellenreiten doch noch vorzeitig perfekt gemacht. Slater gewann am Sonntag (Ortszeit) seinen vierten Lauf beim vorletzten Wettbewerb der WM-Serie am Ocean Beach nahe der kalifornischen Metropole San Francisco. Damit hat der 39-Jährige den Gesamtsieg nach Angaben der Profisurfer-Organisation ASP nun endgültig in der Tasche.

Veranstalter treten ins Fettnäpfchen
Zuvor hatten die Veranstalter durch einen peinlichen Berechnungsfehler für Verwirrung gesorgt. Bereits am Mittwoch hatte die ASP Slater zum Weltmeister gekürt und dem US-Boy eine riesige Trophäe übergeben - und das, obwohl er noch von seinem schärfsten Konkurrenten Owen Wright (Australien) hätte überholt werden können. Man habe sich angesichts des komplizierten Punktevergabesystems schlichtweg selbst verrechnet, hatte die ASP am Freitag kleinlaut mitgeteilt.

Nochmalige Trophäen-Übergabe
Durch seinen Viertrundensieg gegen die beiden Brasilianer Gabriel Medina und Miguel Pupo hat Slater nun aber mit Verspätung auch die letzten rechnerischen Zweifel ausgeräumt. Wie schon am Mittwoch bekam er erneut den Pott des Gesamtsiegers überreicht - diesmal verbunden mit entschuldigenden Worten von Tourmanager Renato Hickel.

"Über den Fehler war ich verärgert. Aber ich denke auch, dass es ganz lustig gewesen ist", bekannte Slater und betonte, der ASP nicht böse zu sein. Durch seinen Viertelfinal-Einzug in San Francisco hat Slater auch gute Chancen auf seinen vierten Einzelsieg innerhalb der WM-Serie. Am Ocean Beach surfen die Profis noch bis zum 11. November. Zum Abschluss präsentieren sie sich dann im Dezember vor den Stränden von Hawaii.

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