Nur Gerüchte

Soeder erbt nicht Olympia-Bronze

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Kein Dopingvergehen bei der Olympia-Dritten Guderzo - internationaler Radverband zerstört Soeders Hoffnungen auf Bronzemedaille.

De Radsport-Weltverband UCI hat am Donnerstag Gerüchte zurückgewiesen, wonach bei der Olympia-Dritten Tatiana Guderzo im Vorfeld der Spiele von Peking ein Dopingvergehen vorgelegen haben soll. Es sei kein Verfahren gegen die Italienerin bekannt, betonte die UCI am Donnerstag in einem Schreiben an den Österreichischen Radsport-Verband (ÖRV).

Der ÖRV hatte nach Medienberichten eine entsprechende Anfrage an den Weltverband gerichtet, sich davon aber nichts erwartet. "Wenn ich jedem derartigen Gerücht nachlaufen würde, dann würde ich bald nichts anderes mehr tun", erklärte ÖRV-Generalsekretär Rudolf Massak. "Für mich ist das Ganze so abgeschlossen. Das sind haltlose, für mich unseriöse Gerüchte gewesen."

Guderzo hatte im Straßenrennen in Peking hinter der Britin Nicole Cooke und der Schwedin Emma Johansson Platz drei belegt. Österreichische Medien hatten die Italienerin zuletzt nach Informationen aus ihrem eigenen Team mit Doping in Verbindung gebracht. Olympia-Rang vier war an die Österreicherin Christiane Soeder gegangen, die sich selbst aber nie Hoffnungen auf eine nachträgliche Bronzemedaille gemacht hatte.

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