Titelverteidiger setzte sich nach sechstem Finalspiel gegen hotVolleys durch.
Titelverteidiger Hypo Tirol hat die hotVolleys im Finale der Austrian Volley League neuerlich in die Schranken gewiesen. Die Tiroler entschieden die "best-of-seven"-Serie am Donnerstag dank eines glatten 3:0-Auswärtssieges mit 4:2 für sich und sicherten sich zum vierten Mal nach 2005, 2006 und 2009 den österreichischen Meistertitel.
Ungefährdeter Auswärtssieg
Der Auswärtssieg der Tiroler
gegen den 18-fachen Titelträger aus Wien geriet im Budocenter nie in Gefahr.
Der erste Satz (25:19) war eine klare Angelegenheit für die Gäste, im
umkämpfteren zweiten gaben die hotVolleys eine frühe Dreipunkteführung aus
der Hand und zogen noch mit 24:26 den Kürzeren. Auch der dritte Satz war
eine knappe Angelegenheit, die Tiroler um den neuerlich sehr starken
Slowaken Gabriel Chocholak behielten aber in den entscheidenden Phasen die
Nerven und schließlich erneut mit 26:24 die Oberhand.
Am Ende souverän
Die Tiroler hatten die Finalserie mit einem
3:1-Sieg begonnen. Nach zwei Niederlagen ließ der Topfavorit drei klare
Siege, zwei davon mit 3:0 in Wien, folgen und holte wie im Vorjahr (4:0)
schließlich wieder souverän den Meisterpokal. "Für uns ist das ein ganz
wichtiger Titel. Wir spielen damit wieder in der Champions League und nach
dem fünften Platz heuer freuen wir uns schon sehr darauf", meinte
Tirol-Kapitän Daniel Gavan.
Kleinmann gestand Tiroler Überlegenheit ein
hotVolleys-Boss
Peter Kleimann musste die Überlegenheit der Innsbrucker anerkennen. "Sie
waren besser als wir. Wir haben heute durch das Service verloren, wir haben
23-Service-Fehler gemacht. Gratulation an die Tiroler, wenn man uns im
Budocenter zweimal 3:0 schlägt, dann ist man würdiger Meister", sagte
Kleinmann.
Tirol-Manager Hannes Kronthaler sprach ebenfalls von einem verdienten Erfolg seiner Mannschaft und durfte über einen neuerlichen Erfolg über den Dauerrivalen jubeln. "Wir haben am Ende der Sätze die wichtigen Punkte gemacht, das zeichnet eine Topmannschaft aus", betonte Kronthaler, der das neuerliche Überstehen der Gruppenphase der Champions League als Ziel für die kommende Saison definierte. "Wir werden nicht abheben, wir wollen in der Champions League wieder aus der Gruppe aussteigen und natürlich den Meistertitel verteidigen", so Kronthaler.