Jockey nach Sturz verunglückt

Todes-Drama bei Pferderennen

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Der in Australien bekannte und erfolgreiche Jockey Dean Holland ist am Montag während eines Galopprennens im Bundesstaat Victoria von seinem Pferd gestürzt und noch vor Ort seinen Verletzungen erlegen.

"Mit großer Traurigkeit" bestätige man den Tod des Australiers, teilte die Rennbehörde Racing Victoria auf Twitter mit. Sanitäter hatten Medienberichten zuvor vergeblich versucht, den vierfachen Familienvater wiederzubeleben.

Der 34-jährige Holland habe sich im Eröffnungsrennen auf dem Donald Racecourse nordwestlich von Melbourne im Endspurt auf der Ziellinie befunden, als sich sein Pferd plötzlich gedreht habe und in die Innenbahn gekracht sei, berichtete der Nachrichtensender ABC. Ein weiblicher Jockey, Alana Kelly, sei ebenfalls in den Vorfall verwickelt gewesen, sie habe aber aufstehen können. Beide Pferde blieben demnach unverletzt. Der Sturz soll jetzt untersucht werden.

Holland begann 2005 mit dem Rennsport und holte 2006 seinen ersten Sieg. Danach gewann er mehr als 1.075 Rennen in ganz Australien und verdiente dabei ein Preisgeld von mehr als 30 Millionen US-Dollar (27,33 Mio. Euro). "Es war ein tragischer Unfall und wir sind alle sehr geschockt und traurig darüber, dass Dean gestorben ist", zitierte die Nachrichtenagentur AP den Geschäftsführer von Racing Victoria, Andrew Jones.
 

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