Nach Familientragödie

Shiffrin: 'Schlafe jede Nacht in Bett meiner Mutter'

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Der Ski-Superstar spricht offen über ihre Familie nach dem Tod ihres Vaters.

Ski-Superstar Mikaela Shiffrin hat schwierige Monate hinter sich. Im Februar starb völlig überraschend ihr Vater Jeff  im Alter von nur 64 Jahren. Die 25-Jährige machte daraufhin eine mehrwöchige Rennpause, ein Comeback verhinderte dann die Corona-Krise. 
 
Shiffrins Vater wartete auf seine Tochter meist im Zielraum

Shiffrins Vater wartete auf seine Tochter meist im Zielraum

© Getty
× Shiffrins Vater wartete auf seine Tochter meist im Zielraum
 
In einem Interview mit dem „Bleacher Report“ spricht Shiffrin nun offen über die Familientragödie und gewährt Einblicke in ihr Familienleben. So war sie im März zusammen mit ihrer Mutter Eileen mit dem Auto von Denver zurück zu ihrem Heimatort Edwards gefahren. Ein Schneesturm machte die Fahrt zum Alptraum, ihr Zuhause kam ihr schließlich „fremd vorgekommen“.

 

"Ich konnte nicht alleine sein"

„Ich wollte nicht alleine sein. Ich konnte nicht alleine sein“, schildert die 25-Jährige. Ihrer Mutter sei es ähnlich gegangen, weshalb Mikaela damit begann, im Bett ihrer Mutter zu schlafen. Das macht der Ski-Superstar immer noch täglich. Dabei begleitet Shiffrin stets die Angst. 
„Was, wenn es meine ganze Familie treffen würde? Was, wenn sie alle mit dem Auto verunglücken oder bei einem  Flugzeugabsturz?“
 
Shiffrin ist derzeit weiter zuhause in Colorado bei ihrer Mutter und ihrem Bruder Taylor (28). „Du kannst dich jetzt nicht verabschieden“, sagte dieser zu Mikalea. Das sei der Moment gewesen, in dem etwas sich etwas in ihr gedreht hatte, erzählt der Ski-Superstar. 
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