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Bestätigt: Doping-Beben im Frauen-Tennis

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Die ehemalige French-Open-Finalistin wurde positiv getestet.

Im März 2016 flog Maria Scharapowa auf: Der russischen Tennis-Schönheit wurde die verbotene Substanz Meldonium nachgewiesen. Eine 15-monatige Sperre folgte, ehe sie unter harscher Kritik der Kolleginnen auf den Tennis-Court zurückkehrte. Jetzt hat die WTA neuerlich einen Doping-Skandal.

Die italienische Tennis-Spielerin Sara Errani, die 2012 im Finale von Roland Garros gestanden war, ist schon in den ersten Monaten des Jahres positiv auf das verbotene Medikament Anastrozol getestet worden.

Das Mittel wird normalerwiese zur unterstützenden Behandlung von Brustkrebs bei Frauen nach den Wechseljahren eingesetzt. Anastrozol, das in Österreich unter dem Namen Arimidex vertrieben wird, verringert Wassereinlagerung und Fettspeicherung. Deshalb wurde der Wirkstoff von der WADA auf die Dopingliste gesetzt.

Traurige Ironie der Geschichte

Der internationale Tennisverband (ITF) bestätigte am Montagnachmittag die positive Dopingprobe und suspendierte Errani für zwei Monate, beginnend mit 3. August. Die Italienerin sei am 16. Februar bei einem Test außerhalb eines Wettkampfes erwischt worden.

Bereits im April habe sie den Verstoß zugegeben. Im Juli sei eine Anhörung vor einem unabhängigen Gremium erfolgt, jene habe die Sperre verhängt und entschieden, alle Resultate zwischen 16. Februar und 7. Juni, dem Datum des folgenden und negativen Tests, zu streichen. Dies bedeute einen Verlust der Preisgelder ebenso wie der Weltranglisten-Punkte.

Errani ist aktuell nur mehr die Nummer 98 der Welt, stand jedoch 2012 im Finale der French Open. Jenes verlor sie damals übrigens gegen Scharapowa.

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