Vor French Open

Thiem nach Ausraster abgetaucht

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Nach der Wutrede in Rom tankt Dominic Thiem in der Heimat wieder Kraft.

Das bittere Aus gegen Fernando Verdasco hat Dominic Thiem verdaut. Davor hatte der Niederösterreicher noch einmal seinem Unmut freien Lauf gelassen und die Veranstalter des Turniers in Rom hart kritisiert. Danach ging es für die Nummer 4 der Welt wieder zurück nach Wien. Zu Hause lädt er seine Akkus vor seinem persönlichen Saisonhighlight, den French Open in Paris (ab 26. Mai), wieder auf. Nächsten Mittwoch plant unser Tennis-Ass nach Paris zu fliegen, um sich dort den letzten Feinschliff für den Angriff auf seinen ersten Grand-Slam-Titel zu holen.

Heuer weniger Turniere, aber bessere Leistungen

Sein Geheimnis, das zum Erfolg führen soll, ist, dass Thiem heuer weit weniger Turniere als in den letzten Jahren bestreitet. Vor den French Open hatte er in der Vergangenheit teilweise schon 14 Starts. Heuer hat er erst zehn Turniere absolviert. Das bringt auch geringere Reise-Strapazen mit sich. So will der 25-Jährige in Paris sein bestes Tennis zeigen. "Als ich jünger war, brauchte ich das. Es war schwer für mich, ohne Matchpraxis zu einem großen Turnier zu kommen", so Thiem.

Die Saison begann für Thiem holprig, doch seit er auf Nicolás Massú als Trainer setzt, wirkt er stärker als je zuvor. Er wird als Weltranglisten-4. (bestes Karriere-Ranking) in Paris antreten. Dadurch ist eines fix: Auf die Superstars Nadal oder Djokovic kann er frühestens im Halbfinale treffen. Ein Duell mit Roger Federer ist überhaupt erst im Finale möglich.

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