Nach zwei Monaten Turnierpause legte Dominic Thiem beim Sandplatz-Challenger in Szekesfehervar ein katastrophales Comeback hin. Der US-Open-Sieger von 2020 ging beim Erstrunden-Match gegen den Polen Daniel Michalski (ATP-Nr. 295) 3:6, 4:6 unter.
Was war das? Nach einem intensiven Trainingsblock - u. a. in der Tennis-Akademie von Rafael Nadal auf Mallorca - startete Thiem mit seinem neuen Touring-Coach, dem Letten Karlis Lejnieks, einen neuen Anlauf. Der ging gehörig in die Hose. Thiem, beim schwach besetzten Challenger in Ungarn als Nr. 1 gesetzt, unterlag Nobody-Qualifikant Michalski nach 1:52 Stunden mit 3:6, 4:6.
Nach 2:0-Führung ging nicht mehr viel
Dabei hatte Thiem gut begonnen (2:0-Führung). Im 2. Satz hätte er noch einmal herankommen können, vergab bei 3:4 aber einen Breakball. Im folgenden Game konnte er zwar einen Matchball abwehren, bei eigenem Aufschlag servierte der 24-jährige Pole aber souverän aus und ging nach 1:52 Stunden als 6:3, 6:4-Sieger vom Platz. Damit war der Ungarn-Trip für Thiem auch schon wieder vorbei.
Damit bleibt Thiem in diesem Jahr ohne Sieg in der Hauptrunde. In Brisbane war er nach erfolgreicher Qualifikation an Rafael Nadal gescheitert, bei den Australian Open in Melbourne zum Start in einem Fünf-Satz-Krimi am Kanadier Felix Auger-Aliassime.
Den nächsten Anlauf nimmt Thiem kommende Woche in Zadar, ebenfalls auf Challenger-Ebene. Nach einem weiteren Sandplatz-Challenger in Neapel (ab 25. März) probiert er Anfang April beim ATP250-Turnier in Estoril sein Glück.