Am Montag unterlag der 28-jährige Niederösterreicher in Genf auch im sechsten Turnier nach seiner Verletzungspause gleich zum Auftakt, diesmal dem italienischen Qualifikanten Marco Cecchinato mit 3:6,4:6.
Genf. Dominic Thiem muss ohne Erfolgserlebnis zum in der kommenden Woche beginnenden Tennis-Sand-Klassiker von Paris anreisen. Am Montag unterlag der 28-jährige Niederösterreicher in Genf auch im sechsten Turnier nach seiner Verletzungspause gleich zum Auftakt, diesmal dem italienischen Qualifikanten Marco Cecchinato mit 3:6,4:6. Für Thiem wäre dabei durchaus mehr möglich gewesen, in den entscheidenden Momenten fehlte der einstigen Nummer drei der Welt aber die Durchschlagskraft.
Zuletzt waren sich die beiden im Paris-Semifinale 2018 gegenübergestanden, damals hatte Thiem das bessere Ende für sich gehabt. In direkten Duellen zwischen steht es nun 2:2. Für den 29-jährigen Italiener war es der erste Sieg auf der ATP-Tour seit August 2021.
Erster Satz nicht so fehleranfällig
Der erste Satz sah einen zwar nicht so fehleranfällig wie in der jüngsten Vergangenheit, aber doch zu wenig druckvoll agierenden Thiem, der beim Stand von 1:1 zwei Breakbälle nicht nützen konnte. Anders sein Gegenüber, das 3:2 in Führung liegend bei der zweiten Breakmöglichkeit zuschlug, den ersten Durchgang von diesem Moment an nicht mehr aus der Hand gab und nach 44 Minuten auch im Sack hatte.
Im dritten Game des zweiten Satzes schien Thiem nach abgewehrtem Breakball und folgender 2:1-Führung am Drücker zu sein. Prompt erarbeitete er sich fünf Breakmöglichkeiten, ließ dann aber den Killerinstinkt vermissen. Cecchinato, ehemalige Nummer 16 der Welt, wehrte alle ab und machte das Game selbst mit der ersten Möglichkeit zu. Thiem halfen danach auch zwei herrliche durch die Beine gespielte Bälle nichts, beim Stand von 3:3 nützte Cecchinato die zweite Breakmöglichkeit zum 4:3 und marschierte von dort sicher zum Matchgewinn nach 1:33 Stunden.