NBA-Heimniederlagen für Cleveland und Lakers

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Die derzeit besten NBA-Teams haben am Donnerstag seltene Heimniederlagen bezogen. Die Cleveland Cavaliers, die zuvor 13 Matches en suite gewonnen hatten, unterlagen den Denver Nuggets 116:118 nach Verlängerung, und die Los Angeles Lakers verloren gegen die Boston Celtics ebenfalls hauchdünn 86:87.

Die "Cavs", die mit 43 Siegen aus 55 Spielen weiter an der Spitze der besten Basketball-Liga der Welt stehen, mussten sich trotz ihres überragenden Superstars LeBron James, der mit 43 Punkten, 15 Assists und 13 Rebounds das 27. "triple-double" seiner NBA-Karriere verzeichnete, geschlagen geben. Aufseiten der Nuggets ragte Carmelo Anthony mit 40 Zählern heraus und erzielte auch den entscheidenden Korb 1,9 Sekunden vor Ablauf der Overtime.

"Das war eine gute Show von Anthony und LeBron", lautete der treffende Kommentar von Denver-Coach George Karl, der erst am Dienstag bekanntgegeben hatte, dass bei ihm Kehlkopfkrebs diagnostiziert worden ist und er bereits mit einer Chemotherapie begonnen hat. Deshalb hatte der 58-Jährige während der Partie mit Kopfschmerzen und Übelkeit zu kämpfen.

Die zweite Partie des Tages verlief zwar ebenso spannend, hatte aber kein Superstar-Duell zu bieten, da die Lakers noch immer ohne ihren am linken Knöchel verletzten Guard Kobe Bryant auskommen mussten. Trotzdem hatten die Kalifornier zuletzt vier Spiele en suite gewonnen, doch gegen Boston fehlte im Finish ein Mann mit einem goldenen Händchen wie Bryant, da Derek Fisher mit seinem Wurf 2,2 Sekunden vor dem Schlusssignal scheiterte.

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