Springen in Lahti

Ammann bezwingt Schlierenzauer erneut

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Der Schweizer zeigte sich wie bei Olympia als Dominator und feierte den Sieg.

Simon Ammann hat im Skisprung-Weltcup seinen olympischen Höhenflug fortgesetzt. Der zweifache Gold-Medaillengewinner von Vancouver entschied am Sonntag auch den Bewerb in Lahti für sich. Nach seinem 14. Weltcup-Sieg baute der Schweizer auch seine Führung in der Gesamtwertung auf Gregor Schlierenzauer aus. Der aufgrund einer Erkältung gesundheitlich angeschlagene Tiroler musste sich in Finnland hinter dem zweitplatzierten Polen Adam Malysz und seinem Teamkollegen Thomas Morgenstern mit dem vierten Platz zufriedengeben.

"Berauschend geht es mir nicht, aber besser als in den letzten Tagen. Ich muss da durch, dafür war der Weltcup nicht so schlecht", war Schlierenzauer mit der Leistung in seinem 100. Weltcup-Auftritt trotzdem zufrieden. In der Gesamtwertung liegt der zweifache Bronzemedaillengewinner bei drei ausständigen Springen nun 107 Zähler hinter Ammann. "Die Chance lebt bis zum Schluss, ich werde alles geben", sagte der 20-Jährige.

Morgenstern fängt Schlierenzauer ab
Ammann war auch in Lahti nicht zu toppen. Der Eidgenosse flog bei im Gegensatz zum Vortag ausgeglichenen Windverhältnissen in beiden Durchgängen mit 128 bzw. 131 Metern Höchstweite und verwies Malysz wie schon bei Olympia am Ende klar auf Platz zwei. Thomas Morgenstern segelte in der Entscheidung auf 130 Meter und fing damit noch den nach dem ersten Durchgang drittplatzierten Schlierenzauer (127 m) ab. Die beiden Teamkollegen trennten 7,5 Zähler.

Mannschaftlich zeigten die im am Vortag nach einem Durchgang abgebrochenen Teambewerb zweitplatzierten ÖSV-Adler erneut eine starke Vorstellung. Von den sieben angetretenen Österreichern klassierten sich auch Wolfgang Loitzl (5.) und David Zauner (10.) unter den besten Zehn. Tournee-Sieger Andreas Kofler verbesserte sich noch auf Rang zwölf, Martin Koch fiel nach nur 108 Metern im zweiten Durchgang hingegen vom achten noch auf den 26. Rang zurück. Manuel Fettner beendete die Konkurrenz schlussendlich als 14.

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