Kein Comeback-Plan

Beat Feuz zittert um Karriere

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Schweizer Ski-Star kämpft nach 5 Wochen im Spital planlos um den Weg zurück.

Nach fast fünf Wochen im Spital in Bern hat sich der Schweizer Ski-Rennläufer Beat Feuz wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Wann der 25-Jährige, der die aktuelle Weltcup- und WM-Saison schon abgehakt hat, wieder rennmäßig unterwegs sein wird, ist aufgrund seiner langwierigen Knie-Probleme völlig ungewiss.

Langsame Fortschritte
Es gehe langsam wieder bergauf und er sei wieder zuversichtlich, meinte Feuz. "Das Spital nach diesen fünf Wochen verlassen zu können, war ein Aufsteller", meinte der Gesamtweltcup-Zweite der vergangenen Saison, der von den "härtesten fünf Wochen" seines Lebens sprach. "Es war eine harte Zeit mit unerwartet vielen Rückschlägen. Das Knie begann immer wieder zu bluten. Und jeder Rückschlag war auch immer ein Schlag für die Psyche."

Planlos
Im Moment sei er etwas planlos über den Weg zurück in den Weltcup, so Feuz, der sich in den vergangenen Wochen gleich fünf Operationen - jeweils unter Vollnarkose - unterziehen musste. "Mein Ziel ist klar: Ich will meine Karriere fortsetzen. Doch wann ich wieder auf den Ski stehe, kann ich jetzt nicht sagen. Im nächsten Sommer die Saison 2013/14 normal vorbereiten zu können, das wäre der Idealfall."

Für Feuz, der sicherheitshalber immer noch an Krücken geht, steht eine intensive Zeit der Rehabilitation an. Er begibt sich nun nach Innsbruck, wo er mit seiner österreichischen Freundin Katrin Triendl eine gemeinsame Wohnung hat. Für die regelmäßigen ärztlichen Kontrollen wird sich Feuz in die Universitätsklinik Innsbruck begeben.

Auf gutem Weg, aber (noch) nicht über dem Berg - diese Quintessenz war am Donnerstag den Ausführungen von Matthias Zumstein zu entnehmen. Dieser war in den letzten Wochen einer der behandelnden Ärzte im Berner Inselspital. Zumstein gab keine Prognose ab, ob Feuz seine Karriere wird fortsetzen können. "Aus ärztlicher Sicht geht es darum, das Knie in einen möglichst optimalen Zustand zu bringen. Was später sein wird, ist jetzt nicht qualifiziert beurteilbar."

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