Dem KAC gelingt in der Play-off-Viertelfinal-Serie gegen die spusu Vienna Capitals mit einem 5:3 der 3:3-Ausgleich. Am Dienstag kommt es zum Showdown um den Einzug ins Halbfinale. Auch Laibach erzwingt gegen den VSV ein Entscheidungsspiel.
Vor dem Spiel gab es für die Caps den Schock: Drei Corona-Antigen-Schnelltests waren positiv! Headcoach Barr fehlte, sein Assistent Dolezal übernahm als Cheftrainer. Auch Torjäger Meyer und Goalie Kickert mussten passen. Aus Wien reisten deshalb kurzerhand einige Cracks nach, u. a. Maxa und Goalie Widhalm. Im Spiel gelang den Caps dann ein Blitzstart. Nach 20 Sekunden fälschte Sheppard einen Wall-Schuss zum 1:0 ab (1.), nach 40 Sekunden erhöhte Hartl auf 2:0 (1.). Nur kam der KAC wie bereits am Freitag zurück in die Partie. Obersteiner (4.), Postma (8.) und Fraser (17./PP) stellten auf 3:2 für den Titelverteidiger. Die Caps waren angeknockt.
Auch im zweiten Drittel lief es für die Klagenfurter deutlich besser, hatten die Wiener einige Probleme. Eine Unterzahsituation überstanden sie nur mit viel Mühe. Der KAC war dem vierten Treffer deutlich näher und er gelang auch: Haudum staubte zum 4:2 ab (39.). Diesen Vorsprung gab der KAC nicht mehr aus der Hand. Nach kuriosen Entscheidungen der schwachen Referees Nikolic und Smetana nützte Ganahl eine doppelte Überzahl noch zum 5:2 (50./PP2). Prapavessis konnte nur noch auf 3:5 verkürzen (55./PP). "Wir hatten einen super Start, der KAC hat aber gleich dagegen gedrückt", so Trainer Dolezal.
In der Viertelfinal-Serie steht es damit 3:3, am Dienstag kommt es zu Spiel 7 - dem großen Showdown um den Einzug ins Halbfinale. Der KAC hat nach zwei Siegen in Folge mehr Selbstvertrauen, und die Caps müssen vor allem hoffen, dass nicht noch mehr Spieler an Corona erkranken. Dolezal: "Es wird eine Gelbe Wand hinter uns stehen und wir werden alles geben, um das Spiel 7 für uns zu entscheiden."
Auch Laibach konnte gegen den VSV ein Entscheidungsspiel erzwingen. Die Slowenen führten bereits mit 2:0, die Villacher glichen aus. Es ging in der Verlängerung und dort fälschte Crnovic den Puck zum 3:2 ins Tor ab (79.). Die Referees gingen wegen des Verdachts auf einen hohen Stock zum Videobeweis, gaben den Treffer nach langer Beratung.